ZaboBier - Brausysteme
Zerzabelshof | Nürnberg | Deutschland

Hopfen


Mein erster eigener Hopfen

mein Hopfen Mai 2016 Mai 2016 - frisch gepflanzt
mein Hopfen Mai 2016 Mai 2016 - frisch gepflanzt

mein Hopfen Juni 2016 Juni 2016 - angewachsen
mein Hopfen 05.07.2016 Anfang Juli 2016
mein Hopfen 05.07.2016 Anfang Juli 2016
mein Hopfen 24.07.2016 Ende Juli 2016
mein Hopfen 30.08.2016 Ende August 2016
mein Hopfen 01.09.2016 Anfang Septemper - Erntezeit!

*** Hopfenernte 2016 ***


meine selbstgebaute Hopfendarre :) meine selbstgebaute Hopfendarre :)

*** Resumee & Erfahrungen 2016 ***


Der Hopfenanbau ist die eine Sache, das Trocknen eine ganz andere!
Ich hatte die Dolden mehrere Tage auf der Darre liegen und habe Sie wie empfohlen des öfteren gewendet. Hierbei ist einiges an gelben Hopfenstaub aus den Dolden gefallen und hat sich unter der Darre zusammenkehren lassen. Bei meinen gekauften Dolden fanden sich immer gelbe Kügelchen die ich bei meinem Hopfen vermisse. Hier gilt es sich noch etwas mehr einzuarbeiten.

Ein großer Fehler war es jedoch, dass der Hopfen wohl noch nicht den richtigen Trocknungsgrad hatte und ich ihn zu früh einvakuumiert habe.
Das frischgehopfte Bier hat hervorragend geschmeckt!
Beim ersten Sud mit dem eigenen, getrockneten und einvakuumiertem Hopfen ist mir bereits aufgefallen, dass dieser noch Restfeuchtigkeit enthalten hat und seine saftig grüne Farbe verlohren hat. Die Farbe ging schon eher ins bräunliche. Ich lies mich hiervon aber nicht abhalten, reichlich von meinem eigenen Hopfen dem Sud zuzuführen. Leider hat das Bier geschmacklich nicht mit den sonst von mir gebrauten Rotbieren mithalten können.
Unbelehrbar wie ein Hopfenbauer ist, habe ich noch zwei weitere Sude mit meinem Hopfen gebraut. Hierbei verwendete ich geringere Mengen meines Hopfens und mischte ihn auch mit gekauftem.
FAZIT: je mehr Zeit der Hopfen oder die Pilze in dem feuchtem Vakuum hatten, desto schlimmer wurden der Beigeschmack im Bier! Der letzte Sud mit meinem eigenangebauten Hopfen ist leider nicht mehr trinkbar und wandert somit in die Kanalisation. Der restliche Hopfen wird als Kompostdünger hervorragende Dienste leisten.
Schade aber so ein Lehrnprozess kann auch mal weh tun!


*** Hopfenanbau 2017 ***


Juni 2017 Juni 2017
Juni 2017 Juni 2017
Juni 2017 August 2017

*** Hopfenernte 2017 ***



*** Resumee & Erfahrungen 2017 ***


Ich hatte wie von einem befreundeten Hopfenbauer empfohlen, die Pflanzen nach der Ernte 2016 auf ca. 80 cm abgeschnitten und so überwintern lassen. Hintergrund ist der, dass sich die Pflanze oder der Wurzelstock noch möglichst lange Kraft aus der Pflanze oder das was von Ihr übrig blieb ziehen kann. Im März 2017 hatte ich dann die alten ausgedörrten 80 cm abgeschnitten.
Der Hopfen ist gut gesprossen und ich habe bis auf vier Triebe alle weiteren abgeschnitten.

Zur Ernte:

Frisch geerntet waren es:

  • Spalter SPALT: 137 gramm
  • Spalter SELECT: 2105 gramm

Getrocknet blieben dann noch:

  • Spalter SPALT: NIX, hatte ich gleich grün verbraut :)
  • Spalter SELECT: Muss ich noch nachschauten gramm

Aufgrund der negativen Erfahrungen im letzten Jahr, habe ich mich dieses Jahr dazu entschieden, den Hopfen fünf Tage zu trocknen und dann einzufrieren.
Nach den fünf Tagen Trocknung, war der Hopfen schön grün und gefühlt trocken, ohne grosse Restfeuchte.

Direkt beim ernten, habe ich grüngehopft gebraut.
Das Bier schmeckt gut, aber ich hatte mir aufgrund der Menge von:

  • Spalter SPALT: 137 gramm (5 Min. vor Kochende)
  • Spalter SELECT: 100 gramm (5 Min. nach Kochbegin)

doch einen etwas intensiveren Hopfengeschmack versprochen.
... mal schauen was aus der getrockneten Variante wird.


*** Resumee & Erfahrungen 2018 ***


...OK, läuft!

Erntetag, mein erstes grüngehopftes Weizen - sehr lecker!